Otto Schmidt Verlag


Heft 3 / 2012

 In der aktuellen Ausgabe des GmbH-Steuer-Berater (Heft 3, Erscheinungsdatum 10.03.2012) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

Steuerrecht

  • EuGH v. 10.11.2011 - Rs. C-126/10, EuGH: Fusion von Konzernunternehmen kann trotz Kosteneinsparung missbräuchlich sein, GmbHStB 2012, 67-68
  • BFH v. 29.6.2011 - X R 39/07, Gewinn aus der Veräußerung gewerblich geprägter Grundstücksgesellschaften, GmbHStB 2012, 68-69
  • BFH v. 24.8.2011 - I R 5/10, Angemessenheit von Managementvergütungen bei mehreren inländischen Betriebsstätten, GmbHStB 2012, 69-70
  • BFH v. 16.11.2011 - VI R 97/10, Bürgschaftsaufwendungen eines Arbeitnehmers als WK, GmbHStB 2012, 70
  • BFH v. 22.9.2011 - IV R 42/09, Keine “Durchleitung“ anteiliger GewSt-Messbeträge bei an Personengesellschaft beteiligter GmbH, GmbHStB 2012, 70-71
  • BFH v. 22.9.2011 - IV R 8/09, Gesonderte und einheitliche Feststellung nach § 35 Abs. 2 Satz 1 EStG, GmbHStB 2012, 72-73
  • BFH v. 22.9.2011 - IV R 3/10, Einbeziehung anteiliger GewSt-Messbeträge nach § 35 Abs. 2 Satz 5 EStG, GmbHStB 2012, 73-74

Handels- und Gesellschaftsrecht

  • BGH v. 15.11.2011 - II ZR 6/11, Gesellschafterdarlehen nach Ausscheiden aus der GmbH, GmbHStB 2012, 74-75
  • OLG Dresden v. 9.11.2011 - 12 W 1002/11, Gesellschafterbeschluss: Eintragung eines satzungsdurchbrechenden Gewinnverwendungsbeschlusses im HR, GmbHStB 2012, 75-76
  • OLG Saarbrücken v. 1.12.2011 - 8 U 315/10 - 83, Einziehung von Geschäftsanteilen: Divergenz zwischen Stammkapital und Summe der Nennwerte, GmbHStB 2012, 76-77
  • OLG Düsseldorf v. 6.12.2011 - I-3 Wx 293/11, Nachweis der Einzahlung des Stammkapitals, GmbHStB 2012, 77-78

Verwaltungsanweisungen

  • OFD Frankfurt/M. v. 18.8.2011 - S 1978 c A-41-St 510, Anteilseinbringung und Organschaft, GmbHStB 2012, 78-79
  • OFD Rheinland v. 1.12.2011 - KSt. Nr. 55/2011, Übergang von Verlustabzügen, GmbHStB 2012, 79-80
  • FinMin. NW v. 27.1.2012 - G 1427 - 26 - V B 4, Gewerbesteuerlicher Verlustvortrag bei Einbringung, GmbHStB 2012, 80-81

GmbH-Steuerrecht kompakt

Stollenwerk, Arnd / Willems, Gabriele, Börsenspekulationen einer GmbH (I), GmbHStB 2012, 81-84

Der Umgang mit vGA erfolgt sowohl auf der Beraterseite als auch auf Seiten der Finanzverwaltung routiniert, wenn es um die Übertragung von materiellen und/oder immateriellen Wirtschaftsgütern zu unüblichen Konditionen geht. Auch wenn es um die Übertragung des Firmenwerts geht, beschränken sich die Auseinandersetzungen meist auf Bewertungsfragen. Werden allerdings einzelne Geschäfts- oder Funktionsbereiche übertragen, so ist es regelmäßig schwieriger festzustellen, ob eine vGA vorliegt. Die Finanzverwaltung zieht für diese Fälle die Geschäftschancenlehre des BFH zur vGA heran. Diese ist nicht auf operative Geschäfte beschränkt, so dass auch für den Bereich anhaltend erfolgreicher Börsengeschäfte die Frage zu klären ist, ob deren Verlagerung eine vGA auslösen kann.

Mühlhaus, Gunter, Kreditrestrukturierung im Mittelstand, GmbHStB 2012, 84-88

In Zeiten der wirtschaftlichen Krise sehen sich mittelständische Unternehmen und deren Gesellschafter vielfach mit dem Problem konfrontiert, dass bestehende Kreditverpflichtungen das Unternehmen zunehmend wirtschaftlich überfordern. In einer derartigen Situation ist es entscheidend, zügig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um einer Zahlungsunfähigkeit (§ 17 Abs. 1 InsO) oder einer Überschuldung (19 InsO) und damit letztlich einer Insolvenz des Unternehmens entgegenzuwirken. Oftmals sind operative, personelle und finanzielle Maßnahmen von Nöten, um die Schieflage zu beseitigen. Der nachfolgende Beitrag soll aufzeigen, welche Möglichkeiten der Restrukturierung bestehender Kreditverbindlichkeiten bestehen, um eine Entlastung des Schuldners zu erzielen und damit die Situation des Unternehmens zu verbessern. Die Möglichkeiten der Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital, wie z.B. durch einen sog. debt-to-equity-swap, werden in einem Folgebeitrag behandelt.

GmbH-Gestaltungsberatung

Olbing, Klaus, Der neue Umwandlungssteuererlass 2011, GmbHStB 2012, 89-92

Nach einer Vorbereitungszeit von fast fünf Jahren hat die Finanzverwaltung den UmwSt-Erlass 2011 am 11.11.2011 veröffentlicht. Die Gestaltungspraxis konnte nicht so lange warten. Eine Vielzahl von Umwandlungen musste durchgeführt werden. Damit war allen Beteiligten ein gewisses Maß an Unsicherheit bewusst. Wenngleich auch Übergangsregelungen geschaffen wurden, wirft gerade diese lange Überarbeitungsdauer Aspekte des Vertrauensschutzes auf. Vorliegend werden der Anwendungsbereich und die Übergangsregelungen dargestellt und kritisch durchleuchtet.

GmbH-Musterformulierungen

  • Schelp, Thomas, Abfindungsklauseln, GmbHStB 2012, 93-96

Literaturempfehlungen

  • Brinkmeier, Thomas, Verschmelzung von Kapitalgesellschaften nach neuem UmwSt-Erlass, GmbHStB 2012, 96-97
  • Brinkmeier, Thomas, Spaltung von Kapitalgesellschaften nach dem UmwSt-Erlass 2011, GmbHStB 2012, 97

Beraterhinweise für den GmbH-Unternehmer

  • Hoffmann, Wolf-Dieter, Wertaufhellung bei der Verbindlichkeitsrückstellung, GmbHStB 2012, 98-99
  • Hoffmann, Wolf-Dieter, Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen, GmbHStB 2012, 99-100

Verlag Dr. Otto Schmidt vom 13.03.2012 10:31

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