Otto Schmidt Verlag


Heft 20 / 2014

In der aktuellen Ausgabe der Steuerberater Woche (Heft 20, Erscheinungstermin: 05. Oktober 2014) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

Aktuelles

  • BFH v. 6.5.2014 - IX R 15/13 / Hilbertz, Martin, § 7h EStG: Objektbezogenheit der Bescheinigung erforderlich, StBW 2014, 769
  • BFH v. 14.5.2014 - X R 7/12 / Dräger, Jürgen, Ansatz von Sanierungskosten gem. § 7i EStG ohne Bescheinigung der Denkmalschutzbehörde, StBW 2014, 769-770
  • BFH v. 17.7.2014 - VI R 42/13 / Schmitt, Georg, Anschaffungs(mehr)kosten für ein Grundstück keine außergewöhnlichen Belastungen, StBW 2014, 770
  • BFH v. 5.6.2014 - VI R 15/12 / Schmitt, Georg, Verrechnung von rückwirkend festgesetztem Kindergeld mit von Sozialhilfeträgern geltend gemachten Erstattungsansprüchen, StBW 2014, 770
  • BFH v. 4.6.2014 - I R 21/13 / Apitz, Wilfried, Kein Gewerbesteuererlass bei gewerblicher Zwischenverpachtung, StBW 2014, 771
  • BFH v. 4.6.2014 - I R 70/12 / Apitz, Wilfried, Verfassungsmäßigkeit der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen, StBW 2014, 771
  • BFH v. 16.7.2014 - II R 39/12 / Marfels, Michael, Keine Kfz-Steuerbefreiung für Futtermischwagen, StBW 2014, 771-772
  • BFH v. 25.6.2014 - I R 33/09 / Apitz, Wilfried, Hinzurechnung eines sog. negativen Aktiengewinns aus der Rückgabe von Anteilsscheinen, StBW 2014, 772
  • BFH v. 21.5.2014 - V R 34/13 / Damaschke, Wolfgang, Vorsteuerausschluss bei Aufwendungen für Yachten, StBW 2014, 772-773
  • BFH v. 20.5.2014 - II R 7/13 / Esskandari, Manzur / Bick, Daniela, Zum vorzeitigen unentgeltlichen Verzicht auf ein vorbehaltenes Nießbrauchsrecht, StBW 2014, 773
  • BFH v. 20.5.2014 - VII R 46/13 / Marfels, Michael, Keine Haftung wegen Firmenfortführung bei Übernahme einer Etablissementbezeichnung, StBW 2014, 773
  • BFH v. 18.3.2014 - VIII R 33/12 / Marfels, Michael, Organisationsverschulden beim Fristversäumnis, StBW 2014, 773-774
  • BFH v. 1.7.2014 - IX R 31/13 / Hilbertz, Martin, Höhe der Aussetzungszinsen nicht verfassungswidrig, StBW 2014, 774
  • BFH v. 4.6.2014 - X K 12/13 / Steinhauff, Dieter, Entschädigungsklage bei objektiv vorliegenden Ruhensgründen, StBW 2014, 774-775
  • FG Nürnberg v. 18.3.2014 - 1 K 1714/13, Az. des BFH: VIII R 33/14 / Günther, Karl-Heinz, Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte bei Freiberuflern, StBW 2014, 775
  • FG Köln v. 30.4.2014 - 7 K 821/09 / Günther, Karl-Heinz, Wertminderung eines Grundstücks als Werbungskosten, StBW 2014, 775-776
  • BMF v. 27.8.2014 - IV D 3 - S 7279/11/10001 – 03 / Grantz, Jürgen, Umsatzsteuerschuldnerschaft bei Lieferung von Mobilfunkgeräten, StBW 2014, 776

Kurzanalysen mit Beraterhinweis

  • BFH v. 14.5.2014 - X R 7/12 / Dräger, Jürgen, Ansatz der AfA gem. § 7i Abs. 1 EStG im Einkommensteuerbescheid vor Erteilung der Bescheinigung durch die Denkmalschutzbehörde?, StBW 2014, 776-777
  • BFH v. 21.5.2014 - I R 42/12 / Dräger, Jürgen, Treuhand an Gesellschaftsanteilen im “Pool“ mit weiteren Treugebern – Zurechnung und Qualifikation des Veräußerungserlöses, StBW 2014, 778-779
  • BFH v. 17.7.2014 - VI R 42/13 / Schmitt, Georg, Anschaffungskosten für ein Grundstück keine außergewöhnlichen Belastungen, StBW 2014, 779-780
  • BFH v. 5.6.2014 - VI R 15/12 / Schmitt, Georg, Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers bei nachträglicher Kindergeldfestsetzung, StBW 2014, 780-781
  • BFH v. 21.5.2014 - V R 20/13 / Damaschke, Wolfgang, Einbringung eines Unternehmens in eine Personengesellschaft – Entnahme des zurückgehaltenen Betriebsvermögens, StBW 2014, 781-782
  • BFH v. 21.5.2014 - V R 34/13 / Damaschke, Wolfgang, Vorsteuerausschluss bei Aufwendungen für Yachten – Versagung der Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferung, StBW 2014, 782
  • EuGH v. 4.9.2014 - Rs. C-211/13 / Dräger, Jürgen, EuGH entscheidet gegen deutsches ErbSt-Recht für beschränkt Steuerpflichtige, StBW 2014, 783-784
  • BFH v. 9.7.2014 - II R 49/12 / Esskandari, Manzur, Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestands i.S.d. § 1 Abs. 2a GrEStG durch anderweitige Zurechnung des Gesellschafterbestands, StBW 2014, 784-785
  • BFH v. 16.7.2014 - II R 39/12 / Marfels, Michael, Kraftfahrzeugsteuerbefreiung von Sonderfahrzeugen der Land- oder Forstwirtschaft, StBW 2014, 785-786
  • BFH v. 20.5.2014 - VII R 46/13 / Marfels, Michael, Keine Haftung wegen Firmenfortführung bei Übernahme einer Etablissementbezeichnung, StBW 2014, 786-788
  • BFH v. 4.6.2014 - X K 12/13 / Steinhauff, Dieter, Entschädigungsklage – Verfahrensruhe im Ausgangsverfahren, StBW 2014, 788-789

Beiträge für die Beratungspraxis

  • Heuel, Ingo, Geschätzte Selbstanzeigen und Behandlung durch die Finanzämter, StBW 2014, 790-793
  • Tillmann, Oliver, Die Streubesitzdividende in der Beraterpraxis, StBW 2014, 794-797
    Bis zum 28.2.2013 waren Ausschüttungen von Kapitalgesellschaften an Körperschaften im Rahmen des § 8b Abs. 1 und 5 KStG zu 95 Prozent steuerfrei, unabhängig von der Beteiligungsquote. Bei inländischen Anteilseignern wurde die erhobene Kapitalertragsteuer i.H.v. 25 Prozent zzgl Solidaritätszuschlage mit der Körperschaftsteuer verrechnet. Ausländische Gesellschaften wurden faktisch nur bei Eingreifen der Regelungen zur Mutter-Tochter-Richtlinie befreit, d.h., wenn die Beteiligung mindestens zehn Prozent betrug. Kleinere Beteiligungen wurden hingegen effektiv mit der Kapitalertragsteuer von 25 Prozent (bzw. 15 Prozent bei Vorhandensein eines Doppelbesteuerungsabkommens) zzgl. Solidaritätszuschlag belastet. Der EuGH untersagte im Urteil v. 20.10.2011 in der Rechtssache C-284/09 (Kommission gegen Bundesrepublik Deutschland, GmbHR 2011, 1211) die Erhebung der Abgeltungsteuer auf Dividendenzahlungen an ausländische Unternehmen, wenn die Beteiligung unter zehn Prozent liegt. Der Gesetzgeber reagierte daraufhin mit einer Gesetzesänderung des § 8b Abs. 4 KStG und mehrerer Verfahrensvorschriften (Gesetz zur Umsetzung des EuGH-Urteils v. 20.10.2011 in der Rs. C-284/09 v. 21.3.2013 [EuGHDivUmsG]), welche am 29.3.2013 in Kraft trat. Danach werden nunmehr Ausschüttungen von Beteiligungen von unter zehn Prozent, die nach dem 28.2.2013 zufließen, voll besteuert, unabhängig davon, ob der Empfänger ein in- oder ausländisches Unternehmen ist. Das Steuerprivileg des § 8b Abs. 1 und 5 KStG greift in diesen Fällen also nicht mehr. Die Auswirkungen in der Besteuerungspraxis und einige Problempunkte sollen in den folgenden Ausführungen kurz dargestellt und kritisch beleuchtet werden.

Aktuelles

  • EuGH v. 18.9.2014 - C -549/13 / Redaktion, , Mindestentgelt bei der Vergabe öffentlicher Aufträge an europäische Unternehmen, StBW 2014, 797-798
  • EuGH v. 11.9.2014 - Rs. C-382/12 / Redaktion, , Mastercard: Verbot multilateraler Interbankenentgelte, StBW 2014, 798-799
  • BGH v. 23.9.2014 - VI ZR 358/13 / Redaktion, , Ärzte müssen Bewertungen auf Online-Portalen dulden, StBW 2014, 799
  • BGH v. 18.9.2014 - I ZR 228/12 / Redaktion, , Reichweite des Schutzes einer Farbmarke, StBW 2014, 799-800
  • BGH v. 16.9.2014 - X ZR 1/14 / Redaktion, , BGH zur Angabe der Flugzeiten in einer Reisebestätigung, StBW 2014, 800
  • BAG v. 18.9.2014 - 6 AZR 636/13 / Redaktion, , Keine Altersdiskriminierung durch Staffelung der Kündigungsfristen, StBW 2014, 800-801
  • BAG v. 18.9.2014 - 8 AZR 753/13 / Redaktion, , Benachteiligung wegen des Geschlechts bei einer Bewerbung, StBW 2014, 801
  • BAG v. 18.9.2014 - 8 AZR 759/13 / Redaktion, , Mitteilung der Schwerbehinderung durch einen Bewerber, StBW 2014, 801-802

Kurzanalysen mit Beraterhinweis

  • OLG Rostock v. 4.6.2014 - 1 U 51/11 / Greulich, Sven, Internationaler Gerichtsstand für Unterbilanzhaftungsansprüche, StBW 2014, 802-804

Beiträge für die Beratungspraxis

  • Werner, Rüdiger, Das Gesellschafterdarlehenskonto als erlaubnispflichtiges Einlagegeschäft nach § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG, StBW 2014, 804-808
    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) geht seit längerem davon aus, dass das Unterhalten von Gesellschafterdarlehenskonten bei Personenhandelsgesellschaften ein erlaubnispflichtiges Bankgeschäft darstellt. In der gesellschaftsrechtlichen Praxis fand diese Meinung bis vor kurzem wenig Widerhall. Dies änderte sich als im Anschluss an das sog, “Winzergeld“-Urteil des BGH der Hauptfachausschuss des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) seinen Berufsangehörigen empfahl, ihre Mandanten auf die Problematik hinzuweisen und über die Nichtbeachtung der Position der BaFin im Prüfungsbericht zu berichten. Tatsächlich dürfe die Erwirkung einer Bankerlaubnis in der Praxis kaum eine realistische Option sein. Die BaFin hat daher am 11.3.2014 eine Neufassung ihres Merkblatts “Hinweise zum Tatbestand des Einlagengeschäft und zu möglichen Ausnahmen von der Notwendigkeit einer Bankerlaubnis“ Stellung genommen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die gegenwärtige Rechtslage.
  • Editorial, StBW 2014, R003
  • Die digitale Betriebsprüfung, StBW 2014, R007
  • Abgeltungsteuer: Werbungskosten-Abzugsverbot auch für Ausgaben vor 2009?, StBW 2014, R007
  • Schenkungsteuer durch Kettenschenkung vermeiden, StBW 2014, R007-R008

Verlag Dr. Otto Schmidt vom 02.10.2014 10:12

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